FA7B: Defibrillation
Grundsätzliches
Der plötzliche Herztod ereilt in Österreich jährlich mehr als 15.000 Menschen. Viele dieser Todesfälle passieren außerhalb von Krankenanstalten, am Arbeitsplatz, auf Straßen, in Einkaufszentren, Sportstätten, Kinos aber auch in öffentlichen Gebäuden. Dank moderner Elektronik kann man heutzutage mit Defibrillatoren ("Defis") rasch Hilfe leisten.
Jeder kann Leben retten und im Ernstfall helfen, bis Arzt oder Rettung eintreffen!
Defibrillatoren an öffentlichen Stellen
Seit Jänner 2003 wurden von Behörden, Unternehmen, Vereinen und Einzelpersonen vor allem aufgrund der Vorbildwirkung der Aktion "Sichere Steiermark" über 1.000 Defibrillatoren angeschafft. Mit diesen konnten bereits vier Personen reanimiert werden.
In Graz befinden sich beispielsweise frei zugängliche Defibrillatoren am Jakominiplatz, am Hauptbahnhof, am Flughafen und in Einkaufszentren.
Die Bevölkerung ist auf dieses Thema sensibilisiert. Dies sieht man daran, dass heuer das stärkste Schulungsjahr darstellt. So wurden 2003 insgesamt bereits 237 Akuthilfe-Kurse zur Herz-Lungen-Wiederbelebung (HLW), mit 2 842 Teilnehmern, abgehalten. Seit 1997 wurden 18 000 Teilnehmer in 1 556 Kursen geschult. Eine beeindruckende Zahl!