KIT: KIT-Land Steiermark beim Mitteleuropäischen Katholikentag vom 21. Mai bis 23. Mai 2004 in MARIAZELL
In der Zeit vom 21. Mai bis 23. Mai 2004 fand in MARIAZELL die „Wallfahrt der Völker“ statt, an der 80.000 Menschen teilnahmen. Den Höhepunkt bildete am 22. Mai am Mariazeller Flugfeld der dreieinhalbstündige Gottesdienst, der an das Durchhaltevermögen der Pilger einige Anforderungen stellte, da es in Strömen regnete. Auf Grund des teilweise sintflutartigen Regens standen die Besucher des Gottesdienstes zum Teil zentimetertief im Schlamm. Schon während dieses Gottesdienstes konnte sich das KIT – Team in zahlreichen Einzelgesprächen mit erschöpften und durchnässten Pilgern bewähren.
Der Einsatzleiter KIT, Edwin Benko, stand auf Wunsch des Veranstalters die ganze Zeit am ORF – Turm zur Verfügung und leitete nach der Messe von der Hauptbühne aus das kontrollierte Abströmen der Pilger vom Flugfeld. Nach dem Gottesdienst mussten viele Pilger noch zu Fuß stundenlang zu ihren Bussen zurückwandern. Viele, vor allem fremdsprachige Pilger, fanden ihre Busse nicht mehr, teils weil diese bereits Richtung Heimat unterwegs waren und nicht auf verspätete Businsassen warteten, teils weil die Busse nicht mehr am vereinbarten Aufnahmepunkt parkten, teils weil manche Pilger sich überhaupt verirrten. In dieser angespannten Lage errichtete das KIT – Team am Spätnachmittag des 22. Mai im VIP – Zelt eine Vermisstenstelle und wurde hierbei von Jugendlichen des Bischöflichen Ordinariats Graz, die als Dolmetscher fungierten, vorbildhaft unterstützt. Bis zwei Uhr in der Früh konnten rund fünfzig Personen wieder zusammengeführt werden. Sechs Pilger, deren Busse sich nicht mehr im Raum Mariazell befanden, wurden im Hotel Feichtinger untergebracht und die Rückreise mit den Jugendbussen am Sonntag organisiert. Diese Arbeit des KIT – Teams wurde von Kardinal Schönborn besonders honoriert. Seine Exzellenz besuchte am späten Abend rund dreißig Minuten die Vermisstenstelle und bedankte sich besonders und in ergreifender Weise für die uneigennützige Arbeit des KIT – Teams.
Auch in der Abschlussbesprechung des Führungsstabes in der Hauptschule am Sonntag Vormittag bedankte sich Seine Exzellenz nochmals recht herzlich bei Einsatzleiter Edwin Benko für die geleistete Arbeit.
Unser Team mit Ildiko Hirmann, Eva Waltraud Froschauer, Hermine Hannakampf, Anneliese Haberfellner, Wolfgang Lesky, August Gössler, Franz Edegger und Dr. Michael Staberl stand an diesen drei Tagen in der Auslage und meisterte die Aufgaben beispielhaft. Edwin Benko vertrat das Team im Führungsstab und wurde vom Veranstalter und von Herrn Diözesanbischof Egon Kapellari für weitere Spezialaufgaben herangezogen. Im Hintergrund zeichnete ich für die Gesamtkoordination sowie für die Versorgung und Verpflegung des Teams verantwortlich.
Mag. Helmut Kreuzwirth, Mitglied des Führungsstabes MEKT