FA7B: Rund 2000 Besucher sahen Großübung
Erfolgreiche Katastrophenschutzübung in der Shopping City Seiersberg

Graz.- Die rund 2000 Besucher der Shopping City Seiersberg, die am Samstag, den 3. September, nach Geschäftsschluss noch ausharrten, um die gemeinsame Katastrophenschutz-Großübung der Fachabteilung 7B Katastrophenschutz und Landesverteidigung und der Bezirkshauptmannschaft Graz-Umgebung zu sehen, erlebten spektakuläre Szenen.
Unmittelbar nach Geschäftsschluss um 17.02 Uhr schrillten im Gastro-Bereich der Shopping City Seiersberg die Sirenen: Brandalarm. Rauchschwaden aus Nebelmaschinen verhüllten in kürzester Zeit die Sicht. Dafür gab es umso mehr zu hören: Den ohrenbetäubenden Alarmton, Schreie und Hilferufe von in Panik geratenen Menschen. Die Mitglieder des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark leisteten in der Darstellung einer Massenpanik ganze Arbeit. Die Betriebsfeuerwehr der Shopping City Seiersberg war innerhalb von Minuten vor Ort. Um 17.08 Uhr traf bereits die Feuerwehr Seiersberg ein, weitere folgten im Minutentakt, um 17.18 Uhr fuhr der Notarzt vor.
Doch das Übungsdrehbuch sah für die rund 250 Übungsteilnehmer bereits die zweite Bewährungsprobe vor. Um 17.20 Uhr kam es im Kreisverkehr Nord zu einem folgenschweren Auffahrunfall: mehrere Autos waren in einander verkeilt, Feuer brach aus. Die Feuerwehrleute eilten zum neuen Brandherd. Binnen zehn Minuten hieß es "Brand aus". Landesfeuerwehrkommandant Franz Hauptmann beurteilte diese erste Katastrophenschutzübung in einem steirischen Einkaufszentrum als sehr zufriedenstellend. "Zum ersten Mal wurde in einer Großübung mit wirklich realistischen Alarmierungszeiten von Rettung und Feuerwehr gearbeitet," so die ebenfalls zufrieden Bilanz ziehenden Übungsleiter Dr. Kurt Kalcher, Leiter der FA 7B, Bezirkshauptmann DDr. Burkard Thierrichter, Bürgermeister Werner Breithuber und Mag. Karin Pfeffer von der Centerverwaltung. Sie zeigten sich vor allem von dem vorbildlichen Zusammenspiel der Einsatzkräfte beeindruckt. Als einzigen Wehrmutstropfen nannten sie die mangelnde akustische Leistungsfähigkeit der Lautsprecheranlage, deren Durchsagen sich gegen den alles übertönenden Brandalarm nicht wirklich behaupten konnten. An der Übung nahmen die Feuerwehren des Bezirkes Graz-Umgebung, Mitglieder des Österreichischen Roten Kreuz - Bezirksstelle Graz-Umgebung, Notärzte, Vertreter des Bundespolizeikommandos Graz-Umgebung und des behördlichen Krisenmanagements, Kriseninterventions-Teams sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Centerleitung teil.
Graz, am 5. September 2005
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