Aktueller Lagebericht zur Schneekatastrophe in der Obersteiermark
Wegen der enormen Schneefälle der letzten Tage, von denen die Obersteiermark besonders betroffen war, wurden am Freitag, dem 10. Februar, in insgesamt zehn Gemeinden Katastrophen festgestellt. Im Ausseerland sind es die Gemeinden Bad Aussee, Altaussee, Grundlsee, Pichl-Kainisch, Bad Mitterndorf und Tauplitz, im Mariazeller Raum die Gemeinden Mariazell, Gußwerk, Halltal und St. Sebastian. Daraufhin wurden umgehend steiermarkweit Kräfte von Einsatzorganisationen zur Schneeräumung in den betroffenen Regionen aufgeboten, in der Katastrophenschutzabteilung wurde ein Krisenstab eingerichtet.
Insgesamt waren in den vier Tagen seit Feststellung der Katastrophe mehr als 5000 Mann mit etwa 200 Fahrzeugen in den betroffenen Gemeinden eingesetzt. Auch in den nächsten Tagen werden Hunderte Feuerwehrleute sowie 635 Mann des Bundesheeres, verstärkt durch zahlreiche weitere Mitglieder von Einsatzorganisationen, für die Schneeräumung von einsturzgefährdeten Dächern zur Verfügung stehen.
Einsatzstärke am Montag, dem 13. Februar
Einsatzstärke am Dienstag, dem 14. Februar
Einsatzstärke am Mittwoch, dem 15. Februar
In diesem Zeitraum wurden im Mariazellerland bereits ca. 800 Dächer (vom Hallen- bis zum Vordach sowie Dächer von Ein- und Mehrfamilienhäuser) abgeschaufelt, unter anderem auch die Basilika in Mariazell. Ungefähr 200 Dächer sind noch von der Schneelast zu befreien.
Im Ausseerland wurden vor allem großflächige Dächer von Schulen, dem Krankenhaus Bad Aussee, Mehrzwecksälen, Einkaufsmärkten, vom Bundesschulzentrum, Tennishallen, Bauhöfe, etc. abgeschaufelt. Insgesamt waren es rund 250 Dächer, die von den Einsatzkräften geräumt wurden.
Seitens des Bundesheeres werden Hubschrauber mit Besatzung in Bereitschaft gehalten!
Für zu erwartende vermehrte Erkundungsflüge wurde an die Flugeinsatzstelle des BMI bereits ein Voraviso gegeben. Derartige Einsätze sind selbstverständlich von der Wetterlage abhängig!
Insgesamt waren in den vier Tagen seit Feststellung der Katastrophe mehr als 5000 Mann mit etwa 200 Fahrzeugen in den betroffenen Gemeinden eingesetzt. Auch in den nächsten Tagen werden Hunderte Feuerwehrleute sowie 635 Mann des Bundesheeres, verstärkt durch zahlreiche weitere Mitglieder von Einsatzorganisationen, für die Schneeräumung von einsturzgefährdeten Dächern zur Verfügung stehen.
Einsatzstärke am Montag, dem 13. Februar
Raum Mariazell | Ausseerland | |
Feuerwehr | 1100 | 200 |
Bundesheer | 530 | - |
Bergrettung | 100 | - |
Rotes Kreuz | 50 | 20 |
Sonstige | 20 | - |
Gesamt: 2020 | 1800 | 220 |
Einsatzstärke am Dienstag, dem 14. Februar
Raum Mariazell | Ausseerland | |
Feuerwehr | 1000 | 100 |
Bundesheer | 530 | 105 |
Bergrettung | 40 | - |
Rotes Kreuz | 55 | 20 |
Sonstige | 20 | - |
Gesamt: 1870 | 1645 | 225 |
Einsatzstärke am Mittwoch, dem 15. Februar
Raum Mariazell | Ausseerland/Landl | Mürzzuschlag | |
Feuerwehr | 477 | 40 | 83 |
Bundesheer | 530 | 152 | - |
Bergrettung/ Alpinpolizei |
70 | 20 | - |
Rotes Kreuz | 105 | - | - |
Sonstige | - | 5 | - |
Gesamt: 1482 | 1182 | 217 | 83 |
In diesem Zeitraum wurden im Mariazellerland bereits ca. 800 Dächer (vom Hallen- bis zum Vordach sowie Dächer von Ein- und Mehrfamilienhäuser) abgeschaufelt, unter anderem auch die Basilika in Mariazell. Ungefähr 200 Dächer sind noch von der Schneelast zu befreien.
Im Ausseerland wurden vor allem großflächige Dächer von Schulen, dem Krankenhaus Bad Aussee, Mehrzwecksälen, Einkaufsmärkten, vom Bundesschulzentrum, Tennishallen, Bauhöfe, etc. abgeschaufelt. Insgesamt waren es rund 250 Dächer, die von den Einsatzkräften geräumt wurden.
Seitens des Bundesheeres werden Hubschrauber mit Besatzung in Bereitschaft gehalten!
Für zu erwartende vermehrte Erkundungsflüge wurde an die Flugeinsatzstelle des BMI bereits ein Voraviso gegeben. Derartige Einsätze sind selbstverständlich von der Wetterlage abhängig!