8.055 funkgesteuerte Sirenen werden getestet
Letzter Probealarm im Jahr 2006 wird von der Bundeswarnzentrale ausgelöst
Am Samstag, dem 7. Oktober 2006, werden auch die steirischen Zivilschutzorgane den letzten Probealarm dieses Jahres durchführen. Diesmal erfolgt der Start über die Bundeswarnzentrale in Wien. Um 12 Uhr werden im gesamten Bundesgebiet die drei Zivilschutzsignale von 8.055 funkgesteuerten Sirenen getestet. 1.300 Anlagen davon befinden sich in der Steiermark. Anhand dieses Tests prüfen die Zivilschutzexperten die Effizienz des funkgesteuerten Warn- und Alarmsystems für den Ernstfall. Der Test wird voraussichtlich um 13.00 Uhr beendet. Drei unterschiedliche Signale werden gesendet:
1. WARNUNG:
Die Sirenenprobe um 12 Uhr dauert 15 Sekunden. Die erste Stufe wird um 12.15 Uhr ausgelöst. Als Warnung wird ein drei Minuten langer Dauerton ausgestrahlt. Ertönt dieses Signal außerhalb der Probealarmzeiten, sollte sofort ein Radiogerät und/oder ein Fernsehapparat eingeschaltet werden. Im Ernstfall berichten alle österreichischen Sender über mögliche Gefahren.
2. ALARM:
Die zweite Stufe dient der Alarmierung: ein mindestens einminütiger, auf- und abschwellender Sirenenton. Dieses Signal wird um 12.30 Uhr ausgestrahlt. Damit wird im Ernstfall über eine bereits bestehende akute Gefahr informiert. Die Bevölkerung wird angehalten, geschützte Räume aufzusuchen und den über den ORF ausgestrahlten Anweisungen zu folgen.
3. ENTWARNUNG:
Diese erfolgt um 12.45 Uhr. Über einen einminütigen Dauerton wird im Ernstfall auf das Ende einer eingetretenen Gefahr hingewiesen. Auch während der Entwarnungsphase informiert der ORF die Bevölkerung über entsprechende Maßnahmen.
Für weitere Informationen steht die Landeswarnzentrale in Graz, Telefon: (0316) 877-4444 zur Verfügung.