„air-control“ - Ein innovatives Katastrophenschutzprojekt
Einsatz von Flugdrohnen für den Katastrophenschutz
Das Projekt „air-control“
KAT, Graz am 28.07.2010
Bereits am 12. Juli dieses Jahres erfolgte die Vorstellung des Projektes „air-control" in Eisenerz.
„air-control" gilt der Umsetzung einer Flugdrohnen-Anwendung zur rechtzeitigen und exakten Erkundung von Umwelt und Infrastrukturen bei Notfällen und Katastrophen.
Der Initiator des Projektes, Jörg Vaczulik, (Katastrophenschutzreferent der Stadtgemeinde Eisenerz und Mitglied der örtlichen Lawinenwarnkommission) begrüßte bei der Vorstellung von „air-control" - gemeinsam mit der Bürgermeisterin Christine Holzweber - den Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes Steiermark, HR Dr. Kurt Kalcher, den Bezirkshauptmann von Leoben, HR Dr. Walter Kreutzwiesner, mit seinem Katastrophenschutzreferenten, Ing. Alexander Horvath, den ehemaligen Landesbaudirektor HR DI Gunther Hasewend, Werner Huber von der Alpinpolizei, den UN- und EU Experten Bgdr. Dr. Alois Hirschmugl, den Vertreter der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik, Mag. Hannes Rieder, den stellvertretenden Eisenerzer Stadtfeuerwehrkommandanten OBI Erich Hubinger, und die Bürgermeister aus Hieflau und Radmer, Günter Auer und Siegfried Gallhofer.
Die Flugdrohne „AirRobot“
Als sinnvolle Ergänzung zu den kostenintensiven Hubschraubereinsätzen sollte die unbemannte Flugdrohne mit der Bezeichnung „AirRobot" (AR100-B) bei Elementarereignissen und insbesondere zur Katastrophenprävention zum Einsatz kommen. Die Flugdrohne kann mit verschiedensten Kameratypen und Sensoren ausgestattet werden, zum Beispiel mit einer Infrarot-Kamera zur Detektierung von Personen, oder einer hochauflösenden digitalen Kamera bis hin zu Gas-Sensoren. Der „AirRobot" kann somit in vielfältigster Art und Weise angewendet werden und ist seit Jahren bei der deutschen Bundeswehr zu Aufklärungszwecken im Einsatz, ebenso bei der Schweizer Polizei.
Das Projektziel
Das Ziel ist, durch den Einsatz der - mit modernster Technologie ausgestatteten - Drohne eine neue Dimension im Notfall- und Katastrophenmanagement zu schaffen und gleichzeitig dafür ganzheitliche Lösungen zu entwickeln.
Die Einrichtung einer operativen Organisationseinheit, einer sogenannten „Task Force air-control", welche im örtlichen und überörtlichen Katastrophenschutz für alle Einsatzorganisationen, aber auch beispielsweise für die Wildbach- und Lawinenverbauung, Straßenmeistereien, ÖBB, bis hin zu wissenschaftlichen Zwecken für Forschungsinstitute, flächendeckend zum Einsatz kommen soll.
Für Rückfragen steht Ihnen als Bearbeiter dieser Information Günter Hohenberger unter
Tel.: +43 (316) 877- 4549, bzw. Mobil: +43 (676) 86664549 oder E-Mail: guenter.hohenberger@stmk.gv.at zur Verfügung