EU-Projekt "EURETS" - mobile Behelfs- und Notunterkünfte in Krisenregionen
Land Steiermark ist mit KIT Projektpartner

KIT - Graz, am 28.07.2010
In der Anfangsphase von Katastrophen, die Menschen aus ihrer gewohnten Umgebung vertreiben, ist es besonders wichtig, für die betroffene Bevölkerung so schnell wie möglich Unterkünfte zu schaffen. Der Samariterbund Österreich beteiligte sich in diesem Zusammenhang, in Zusammenarbeit mit dem slowakischen Samariterbund, der Steiermärkischen Landesregierung und den deutschen Johannitern, an einer Projektausschreibung der Europäischen Kommission im Rahmen der "Preparatory Action 2009" und entwickelte das sogenannte "EURETS". Nunmehr, seit 1. Juli dieses Jahres, ist das European Emergency Temporary Shelter Management System (Europäisches Managementsystem für Not- und Behelfsunterkünfte) operationell und steht dem Krisenmanagement der EU offiziell für allfällige Einsätze zur Verfügung.
Binnen kürzester Zeit nach einem Katastrophenereignis sind die Spezialisten - weltweit - in der Lage, ein sogenanntes ETS-Modul mit allen notwendigen Leistungen (Not- und Behelfsunterkünfte, Wasseraufbereitung, Versorgung, etc.) aufzubauen und somit das Leid der betroffenen Bevölkerung (bis zu 1000 Personen pro ETS-Einheit) zu mildern.
Unter den Spezialisten befinden sich neben Katastrophenschutzexperten, Ärzten und Technikern, auch die sogenannten "Psychosocial Experts", welche aus dem Pool des Kriseninterventionsteams des Landes Steiermark stammen.
Mehr Information dazu finden Sie unter dem nachfolgend angeführten Link:
http://www.eurets.eu