Hochrangige Delegation aus Zehjiang/China in der Landeswarnzentrale
Vertreter der Katastrophenschutzbehörde aus China informierten sich in der Steiermark

Graz, 23. November 2010
Die Wirtschaftsmacht China gewinnt für internationale Beziehungen immer mehr an Bedeutung und so bot der Besuch einer hochrangigen Delegation aus China, angeführt vom stellvertretenden Generaldirektor für Zivile Angelegenheiten der Provinz Zhejiang, Ji Shenglin, eine gute Gelegenheit, um Räume für eingehende, fachübergreifende Informationen zu schaffen und Brücken zum gegenseitigen Kennenlernen aufzubauen.
Zhejiang ist zwar die drittkleinste Provinz Chinas, mit rund 52 Millionen Einwohnern gehört sie jedoch zu den am dichtesten besiedelten Regionen der Welt.
Die Provinz war in den letzten Jahren geprägt von Katastrophen, allein in den Jahren 2007 und 2008 war ein durch Naturkatastrophen verursachtes Schadensausmaß von rund 2 Milliarden Euro zu verzeichnen.
Die dortige Behörde für Zivile Angelegenheiten hat nun seit dem Jahr 2009 ein Notfallplansystem für Naturkatastrophen entwickelt und es war für die Delegation vom besonderen Interesse herauszufinden, wie sich in der Steiermark der Katastrophen- und Zivilschutz entwickelt hat.
Der Leiter des Referates für behördlichen Katastrophenschutz der Abteilung 20 Katastrophenschutz und Landesverteidigung, Mag. Helmuth Kreuzwirth, gab den Besuchern im Zuge eines Referates einen Einblick in die Tätigkeiten der Abteilung. Ebenso wurde über die Aufgaben der Koordinationsstelle Krisenintervention referiert bzw. ein Überblick über die Vorgehensweise bei Einsätzen des KIT-Teams von Wolfram Pernjak und Mag. Veronika Pinter-Theiss gegeben.
Den Höhepunkt stellte die Besichtigung der neuen Landeswarnzentrale mit RR Ing. Gerald Pizzera dar.
Die Vertreter der Delegation zeigten sich von den vielseitigen Tätigkeiten der Abteilung 20 und deren hochmoderner Landeswarnzentrale sehr beeindruckt.