KIT/LWZ: Aktuelle Information - Flutwellenkatastrophe: Psychosoziale Akutbetreuung für heimgekehrte SteirerInnen - Gedenkflug
Kriseninterventions-Hotline des Landes Steiermark
Die im Einsatz-Koordinationszentrum (EIKO) des Landes Steiermark in der Landeswarnzentrale eingerichtete
Kriseninterventions - Hotline Tel: 0316- 877 - 6555
hat im Rahmen des Einsatzes zur Tsunami-Flutwellenkatastrophe 2791 Anrufe bearbeitet.
Die Zahl der vermissten SteirerInnen liegt derzeit bei zwei. Drei steirische Todesopfer sind offiziell bestätigt.
In der Steiermark fanden bereits 92 Kriseninterventionseinsätze statt, bei denen mehr als 268 Personen betreut werden konnten.
Kostenlose psychosoziale und rechtliche Betreuung, initiiert durch das Land Steiermark, ist weiterhin sichergestellt.
Hilfe des Landes für steirische Betroffene
Das Land Steiermark hat mit Partnern eine Plattform zur bestmöglichen Unterstützung und Betreuung der von der Flutwellenkatastrophe betroffenen Steirerinnen und Steirer, vor allem in rechtlichen und finanziellen Fragen, eingerichtet.
Die Hilfe kann nach wie vor über die Hotline 0316/877 - 6555 in Anspruch genommen werden.
Internationales Betreuungszentrum Phuket (IBZ)
Seit 1. Februar 2005 ist am Sitz des neuen Generalkonsulates der Republik Österreich in Phuket das „Internationale Betreuungszentrum“ mit dem Ziel eingerichtet, die psychosoziale Betreuung von Betroffenen aus dem deutschsprachigen Raum sicherzustellen.
Für die Durchführung verantwortlich ist das Österreichische Rote Kreuz, das bereits ab Februar in Kooperation mit der „Plattform Krisenintervention/Akutbetreuung“ mulitdisziplinäre Einsatzteams, bestehend aus einem Einsatzleiter, einer psychosozialen Fachkraft, einem Kriseninterventions-Mitarbeiter, einem Seelsorger und einem Arzt, ins IBZ entsandte.
Derzeit versehen Herr Franz Hofmeister vom KIT-Team Land Steiermark und die Grazer Fachärztin für Psychiatrie Dr. Maria Steinbauer Dienst im IBZ.
Gedenkflug
Vom 7. bis 10. April 2005 findet ein von der Bundesregierung organisierter Gedenkflug von Angehörigen österreichischer Todesopfer oder vermisster Personen in die Region Phuket statt. Die Kostentragung übernimmt die Bundesregierung. Die Betreuung der Personen erfolgt ab/bis Flughafen Schwechat durch Mitarbeiter der Plattform Krisenintervention und des Österreichischen Roten Kreuzes.