LWZ: UPDATE Glatteis- bzw. Eisbruchwarnung am 05.12.2014, Katastrophenfeststellungen
Für den Zeitraum: : Freitag, 05.12.2014 13:00 Uhr MEZ bis Montag,08.12.2014 24:00 Uhr MEZ

Landeswarnzentrale Steiermark, Graz 05.12.2014, 13.00 Uhr
In den nachfolgenden Gemeinden wurden per Verordnung Katastrophen festgestellt und Betretungsverbote ausgesprochen:
Bezirk Graz-Umgebung: Eisbach, Gschnaidt und Stiwoll in den Bereichen Pleschgebiet und Kehrerkogel sowie darüber hinaus zwischenzeitlich in der Gemeinde St.Radegrund bei Graz im Bereich der Radegundstraße L319.
Bezirk Weiz: Stenzengreith und Gutenberg
Bezirk Deutschlandsberg:
- in den Katastralgemeinden Hadernigg, St. Bartlmä und St. Lorenzen der
Gemeinde Aibl
- in der Katastralgemeinde Salleg in der Gemeinde Bad Gams
- in der Gemeinde Freiland
- in der Gemeinde Garanas
- in der Gemeinde Greisdorf
- in der Gemeinde Gressenberg
- in den Katastralgemeinden Kleinradl, Kornriegl und Stammeregg der Gemeinde Großradl
- in der Gemeinde Kloster
- in der Katastralgemeinde Trog der Gemeinde Marhof
- in der Gemeinde Osterwitz
- in den Katastralgemeinden Soboth und Laaken der Gemeinde Soboth
- in den Katastralgemeinden Krumbach und St. Oswald der Gemeinde St. Oswald ob Eibisberg
- in der Gemeinde Trahütten
- in der Gemeinde Wielfresen
Der Aufenthalt bzw. Fahrten in und durch die betroffenen Waldgebiete sind lebensgefährlich! Meiden Sie daher den Aufenthalt in der Nähe von Bäumen, Masten, Stromleitungen, es besteht die Gefahr von Eisabwurf.
UPDATE der Wettersituation
Laut Mitteilung der ZAMG bringt der heutige Nachmittag im Norden einige Wolken und etwas Sonne, dazu wird es mit Temperaturen bis zu 7 Grad föhnig mild. Im Süden und Osten hingegen überwiegen weiterhin die Wolken und es regnet häufig.
Die Gefahr von gefrierendem Niederschlag in den Grazer Randbergen und in den Bezirken Deutschlandsberg, Voitsberg und Weiz ist allerdings gebannt, da sich die Temperaturen unterhalb von 2000 m überall in den positiven Bereich verlagerten. Das Eis allerdings schmilzt nur sehr langsam, die Eisbruchgefahr bleibt deshalb bestehen.
Die Nacht auf den Samstag ist im Süden und Osten weiter geprägt von dichter Bewölkung, aus der es auch zeitweise regnen und nieseln kann. Auch im Norden der Steiermark ist es stark bewölkt und zeitweise regnet es bis auf 1000 m hinauf. Der Niederschlag kann im Norden und Nordosten teils auf unterkühltem Boden auch gefrieren.
In den Katastrophengebieten sollte es bis auf 700 m hinauf regnen, aber kaum mehr gefrierend. Darüber kann Schnee fallen, der auf den ohnehin belasteten Bäumen eine Zusatzlast bringen kann.
Ein weiteres Tief über Oberitalien bringt am Samstag in der ganzen Steiermark dichte Bewölkung, aber nur leichte Niederschläge. Am meisten Regen fällt dabei noch im Süden und Osten des Landes, die Schneefallgrenze bewegt sich zwischen 600 und 1000 m. In den Katastrophengebieten kann wieder etwas Schnee auf die wahrscheinlich noch nicht abgetauten Bäume fallen.
In der Nacht zum Sonntag bleibt es meist noch stark bewölkt bis bedeckt und es kann überall noch ein wenig regnen oder nieseln, im Norden und oberhalb 700 m teils auch schneien.
Erneut ist in den Katastrophengebieten mit etwas Neuschnee oberhalb 700 m zu rechnen.
Auch am Sonntag zeichnen sich viele Wolken und Schnee- oder Regenfälle ab. Schneefallgrenze 600 bis 800 m. Auf den Bergen weitere Abkühlung auf -4 bis -7 Grad in 2000 m.
Besonders in den Kat. gebieten im Süden und Südosten kann es auch kräftig regnen, oberhalb 700 bis 800 m kommt wieder Neuschnee dazu.
Am Montag ist es dann im Süden mit Nordwestwind zeitweise sonnig, in den Nordstaulagen der Obersteiermark winterlich mit etwas Schneefall und lebhaftem Wind. Maxima bei 1 bis 5 Grad, die milderen Temperaturen im Süden.
Die Kat. gebiete werden zunehmend von nordföhnigen Auflockerungen profitieren. Allerdings kann mit dem lebhaften Wind dann auch das Thema Windbruch hinzukommen.
Tritt eine Änderung der Warnsituation ein, so kann diese auf der Internethomepage der ZAMG unter der Adresse www.zamg.ac.at (Wetterwarnungen) abgerufen werden