Wetterwarnung für die Steiermark
Gültigkeitszeitraum: Mo, 7.2.22, 00 Uhr bis Di, 8.2.22, 00 Uhr
Landeswarnzentrale Steiermark, Graz, 06.02.2022, 16.00 Uhr
Wetterlage:
Während der Nacht auf Montag erfasst eine Kaltfront aus Nordwesten die Steiermark. Damit wird es speziell in höheren Lagen wieder tief winterlich. Zusätzlich greift stürmischer Nordwestwind durch.
Wetterentwicklung:
In der kommenden Nacht erfasst die Kaltfront aus Nordwesten zunächst die nordwestlichen Landesteile mit ersten Regenschauern. Rasch sinkt die Schneefallgrenze dort in die Täler, etwas ab Mitternacht ist mit Schneeschauern zu rechnen. In den südlichen Landesteilen ziehen zwischen 4 und 8 Uhr früh nur ein paar unergiebige Regenschauer durch.
Damit verbunden greift stürmischer Wind durch, in der zweiten Nachthälfte bzw. in den frühen Morgenstunden in der Obersteiermark, ab etwa 8 Uhr und in den Vormittag hinein erfassen stärkere Windböen auch die südliche Steiermark. Es bleibt dann den ganzen Tag stark windig, wobei immer wieder stürmische Böen dabei sind.
In der Obersteiermark schneit es in den Nordstaulagen oft den ganzen Tag anhaltend, in höheren Lagen auch ergiebiger, zeitweise können auch kräftigere Schauer eingelagert sein.
Mit dem kräftigen Wind kommt es hier außerdem zu Schneeverwehungen.
Hauptbetroffene Gebiete:
Wind:
Die gesamte Steiermark ist vom stürmischen Wind betroffen. Die stärksten Windböen (70 bis 90 km/h) treten in der Obersteiermark auf. In exponierten Bergregionen sind über 100 km/h zu erwarten. Im gesamten Süden vom Grazer Bergland bis zum Oststeirischen Hügelland sind Böen von 60 bis 80 km/h zu erwarten.
Schnee:
Vor allem die höher (über 800m) gelegenen Nordstaulagen der Obersteiermark (Ausseerland über das Gesäuse bis Mariazell) sind am stärksten betroffen. Neuschneemengen von 20 bis 30cm sind zu erwarten. In den tieferen Regionen im Ennstal kommt deutlich weniger Schnee zusammen.
Besondere Bemerkungen bzw. weitere Aussichten:
Während der Nacht zum Dienstag lässt der stürmische Wind bereits wieder nach, die Schneefälle in den Nordstaulagen der Obersteiermark hören auf. Am Dienstag bereits meist trocken, der Wind wird schwächer. Es sind bis Mittag nur noch im Norden Windspitzen über 60 km/h zu erwarten. Zur Wochenmitte stellt sich wieder Hochdruckeinfluss ein.
Tritt eine Änderung der Warnsituation ein, so kann diese auf der Internethomepage der ZAMG unter der Adresse www.zamg.ac.at (Wetterwarnungen) abgerufen werden.